Borée, Ardèche
Beginn : Ganzjährig täglich.
Mit 1753 m Höhe ist der Mont Mézenc der höchste Vulkangipfel des Departements und markiert die Wasserscheide zwischen Atlantik und Mittelmeer. Eine phonolithische Kuppe, entstanden durch die Verschmelzung mehrerer Lavaströme, bietet einen 360°-Panoramablick.
Was die Geographie und Geologie betrifft:
Der Mont Mézenc liegt an der Grenze zwischen den Departements Haute-Loire (43) und Ardèche (07), im Herzen des Zentralmassivs, in der Region Velay oriental. Er ist der höchste Punkt beider Departements und gehört zu einem der ursprünglichsten Vulkangebiete Europas. Seine dominante Lage bietet ein außergewöhnliches Panorama: Im Osten das Rhônetal und die Alpen bis zum Mont Blanc; im Westen die Hochplateaus und Vulkanmassive von Cantal und Sancy.
Geologisch ist der Mézenc ein Kuppelvulkan, der vor etwa 7,5 bis 8 Millionen Jahren entstand. Anders als Kratervulkane wurde er durch die Ansammlung sehr zäher Lava aufgebaut, die aus mehreren Austrittspunkten stammt. Diese siliziumreichen Laven führten zur Entstehung eines speziellen Gesteins: der Phonolith, hell und klangvoll, typisch für diese Region. Diese Formation gehört zur letzten Phase der vulkanischen Aktivität im östlichen Velay.
Heute zeigt der Mézenc eine massive und abgerundete Reliefform, geprägt von zwei getrennten Gipfeln: Einer auf 1753 m auf der Ardèche-Seite, der andere auf 1744 m auf der Haute-Loire-Seite. Getrennt durch die Wasserscheide und die Verwaltungsgrenze, bieten beide Gipfel komplementäre Aussichten auf die umliegenden Landschaften. Die Hauptkuppel bewahrt noch sichtbare Lavaschlotgänge (Dykes), Zeugen seiner komplexen vulkanischen Vergangenheit.
Was das Wandern betrifft:
Der Mont Mézenc mit seiner charakteristischen Sattelform erreicht eine Höhe von 1753 m in der Ardèche, direkt über dem zweiten Gipfel in der Haute-Loire (1744 m). Vom Gipfel aus ist der Kontrast zwischen den sanften Hängen im Norden und den steileren Reliefs im Süden beeindruckend, mit einem außergewöhnlichen Panorama bis zu den Alpen und dem Zentralmassiv.
Zwei Hauptwege ermöglichen einen einfachen Aufstieg in etwa 2 Stunden hin und zurück: von der Croix de Boutières (Ardèche) oder vom Forsthaus (Nordseite). Diese gut markierten Pfade mit Mauern und Seilen schützen die empfindliche Flora und führen zum Gipfelkreuz, wo Tafeln über Geologie und Ökologie informieren. Eine Rundtour von ca. 2,5 Stunden ist ebenfalls möglich.
Für erfahrene Wanderer starten mehrere lange und sportliche Rundwege im Dorf Borée, darunter der Mézenc-Rundweg (25 km, 7 h) und die Tour des Cirque des Boutières (28 km, 8 h). Diese Routen führen durch abwechslungsreiche Landschaften von subalpinen Heideflächen bis zu Wäldern, mit guten Chancen Murmeltiere, Steinadler und Apollofalter zu beobachten.
- Picknick
- Orientierungstafel
- Parkplatz in der Nähe
- Zugang Reisebus
- Kostenlose Führungen
- Haustiere akzeptiert : Nicht enthüllt
- Haustiere akzeptiert mit Aufpreis : Nicht enthüllt







