Village de caractère en Ardèche

Beginn : Vom 01/01 bis 31/12, täglich.

In Vergessenheit geraten, lebt das alte Dorf Beauchastel 1973 dank der Arbeit des Vereins "Enfants et Amis de Beauchastel" erneut auf. Das neuere Ballungsgebiet befindet sich am Zusammenfluss von Eyrieux und Rhône.

Die große Straße : Die Grand'rue, ehemalige Königsstraße, führt zum Eyrieux-Tal und liegt in ansehnlicher Entfernung von diesem gewaltigen Fluss.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lässt sich hier das Geschäftsviertel des Dorfs nieder. Die Anzahl und die Vielfalt der Geschäfte und Künstlerateliers zeugen von der Bedeutung des Orts: 800 Personen lebten hier im Jahre 1901! Das Dorf war ferner Veranstaltungsort von vier Jahrmärkten pro Jahr, so dass die ganze Region am Handel im Dorf beteiligt wurde.

Das Theater : Bis 1980 befand sich an dieser Stelle der katholische Friedhof. Heute nun dient dieser bemerkenswerte Rahmen als Wirkstätte für alle Künstler, die sich hier in der Sommersaison produzieren: Konzerte, Theater, …

Der Bergfried :Der erste Verweis auf Bellum Castellum, "das schöne Schloss", geht auf 1179 zurück. Die Ruinen, die heute vom Bergfried viereckiger Ebene getrennt werden, beherrschen das Dorf. Das Gebäude, das aus dem 12. Jahrhundert stammen könnte, weist keine sichtbare Öffnung auf. Von den Ringmauern und den anderen Gebäuden rund um diesen Turm sind keine Spuren mehr zu finden. Schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts wird das Schloss als ruiniert beschrieben.

Ein Bildhauer der Art Brut : In der Zeit von 1905 bis 1944 hat Alphonse Gurlhie in Beauchastel gelebt. Mit seiner atypischen Ausdrucksweise hat diese außergewöhnliche Persönlichkeit einen Garten eingerichtet, der seine "Totem" ausstellt und in dem, ein farbiger Gladiator zu sehen ist, der als ein Vorläufer der Art Brut betrachtet werden kann.